Angebot
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Psychologische Psychotherapie
In der psychologischen Psychotherapie steht der Klient oder die Klientin mit ihren Anliegen im Zentrum des Gesprächs. Gemeinsam arbeiten wir die Erwartungen und Ziele heraus, schauen, welche Ressourcen und Stärken zur Meisterung der aktuellen Schwierigkeiten bereits vorhanden sind, und was Sie brauchen, um die Krise zu überwinden. Dabei können verschieden therapeutische Techniken zur Unterstützung beigezogen werden. Dies je nach Fragestellung oder Zugang des Klienten zu einer bestimmten Methodik.
Traumatherapie
Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS): Nach einem einschneidenden und erschütternden Erlebnis kann es unterschiedlich lange dauern, bis die Psyche und der Körper sich erholt und regeneriert haben. Dies ist oft abhängig davon, ob die emotionale Nachbearbeitung des Ereignisses in der für den betroffenen Menschen entsprechenden Art und Weise stattfinden konnte. Manche Menschen brauchen Ruhe und Zeit für sich, für andere sind intensive Gespräche der richtige Weg. Merkt man nach einer gewissen Zeit, dass sich Symptome wie: Schlaflosigkeit, Reizbarkeit, Ängste, verstärkter Rückzug und Vermeidungsverhalten, Albträume, belastende Bilder oder Flashbacks (Wiederaufflammen der traumatischen Situation) nicht abnehmen sondern chronisch werden, kann eine psychotherapeutische Behandlung zusätzlich hilfreich und sinnvoll sein.
Komplexe posttraumatische Belastungsstörung: Nach langjährigen und wiederholten Verletzungen, Vernachlässigungen oder Zurückweisungen in der Kindheit und Jugend bleiben oft tiefe Narben zurück, die einem das Leben immer wieder schwer machen können. Früh und langjährig traumatisierte Menschen kennen oft Schwierigkeiten in der Regulation der eigenen Gefühle und Impulse, erleben dissoziative Episoden (sich selber nicht mehr richtig spüren oder wie von aussen wahrnehmen, innerlich „weg“ sein), erleben sich selber oft als hilflos und ohnmächtig und spüren eine grosse Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit. Sie haben manchmal Schwierigkeiten, anderen Menschen zu Vertrauen oder Beziehungen einzugehen oder leiden schwer unter zahlreichen körperlichen Schmerzen und Beschwerden, für die keine oder keine ausreichende medizinische Erklärung gefunden werden kann.
Beide Arten von Traumatisierung können psychotherapeutisch angegangen und behandelt werden. Sei es mit Hilfe von imaginativen Verfahren, Ego-State-Therapie, verhaltenstherapeutischen Interventionen oder über die Arbeit mit dem Körper.
Stresscoaching
Stress ist ein allgegenwärtiger Begleiter in unserem modernen Leben. Doch wie können wir mit dem Druck umgehen, den er auf uns ausübt? Das Stresscoaching bietet eine Möglichkeit, die Ursachen von Stress zu identifizieren und Strategien zur Bewältigung zu entwickeln.
Dazu werden die individuellen Stressfaktoren analysiert. Was sind die Auslöser für Stress? Welche Situationen bringen einen an die Grenzen? Durch die Analyse der eigenen Stressoren kann man beginnen, die Ursachen zu verstehen und gezielte Maßnahmen zu ergreifen.
Im Stresscoaching werden verschiedene Aspekte des Stresses betrachtet:
- Instrumentelle Faktoren: Hier geht es um die Organisation des Alltags: Wie wird die Zeit eingeteilt, welche Aufgaben können delegiert und wie die Arbeitsweise optimiert werden?
- Mentale Faktoren: Wie ist der Umgang mit der Stresssituationen? Welche Gedankenmuster verstärken das Stressgefühl? Und wie können mentalen Strategien helfen, Stress besser zu begegnen?
- Regenerative Faktoren: Wie entsteht Erholung? Wo gibt es Quellen von Ruhe und Kraft? Das Stresscoaching hilft, Regenerationsmöglichkeiten zu identifizieren und in den Alltag zu integrieren.
Durch die gezielte Stressbewältigung wird die Resilienz und die Widerstandsfähigkeit gegenüber Stress gestärkt. Dies führt zu einer höheren Lebenszufriedenheit und einem Gefühl von innerer Balance.
Selbsterfahrung
Selbsterfahrungsstunden sind ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung und Weiterentwicklung von Psychotherapeuten. Sie bieten eine Möglichkeit, die eigenen inneren Prozesse besser kennenzulernen und zu verstehen.
In der Selbsterfahrung wird mit biografischer Arbeit und Selbstreflektion gearbeitet. So lernen die Teilnehmerinnen ihre eigenen Schemata und verletzlichen Anteile kennen. Dies ist wichtig, um die diese Anteile von den Anteilen und Dynamiken der Patienten und Patientinnen unterscheiden zu können.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Kennenlernen der eigenen Stärken und Schwächen. So können die angehenden Psychotherapeuten ihre Ressourcen besser einschätzen, ihre Stärken ausbauen und lernen, mit ihren Schwächen konstruktiv umzugehen.
Die Selbsterfahrungsstunden helfen ferner dabei, eine gesunde Psychohygiene zu entwickeln. Das bedeutet zu wissen, wie man sich selbst schützen und abgrenzen kann, um im stressigen Arbeitsfeld der Psychotherapie gesund und leistungsfähig zu bleiben.
Zudem erhalten die Teilnehmer Hilfe bei der Planung und Durchführung ihrer Therapien, sowie – bei Bedarf – bei der Erstellung ihrer Fallberichte.
Auftritts- und Prüfungsangst
Siehe Lampenfieber.